REHASWiSS Covid-19 Pandemie-Rettungsprogramm
Die Covid 19 – Pandemie brachte viele Menschen mit Behinderung um ihre Stelle.
Sie gerieten dadurch in existenzielle Nöte und mussten gar darum bangen, genügend zu essen zu haben. Einige der Teilnehmenden an Selbsthilfeprogrammen waren gezwungen, ihre Projekte vorübergehend aufzugeben. In Milchkuhprogrammen konnte das Vieh nicht mehr ausreichend gefüttert werden, was zu gesunkenen Milcherträgen führte.
Dank der Soforthilfe von REHASWiSS konnten alle im Jahr 2019 unterstützten Projekte gerettet werden.
Die Erleichterung ist gross, ebenso die Dankbarkeit gegenüber der Rehaswiss und deren Spendern. Die für 2020 zugesprochenen Mittel wurden und werden in veränderter Form eingesetzt. So wurden die zugesprochenen Gelder auf die Konti der Selbsthilfegruppen überwiesen, wo sie ohne Verzögerung zur Verfügung standen. Die beschränkten Mittel werden durch das Selbsthilfe- Netzwerk selbst verwaltet und verteilt. Sie überwachen auch den Wiederaufbauprozess der Projekte.
Wenn ein Begünstigter nicht selbst am Meeting teilnehmen kann, müssen zwei Mitglieder der jeweiligen Selbsthilfegruppe für die Berechtigung des Anspruchs einstehen. Sie verpflichten sich auch dazu, später über den Erfolg des geretteten Projekts zu berichten. Die Koordinatoren werden für ihren Aufwand finanziell honoriert.
Die REHASWiSS hat eine Liste der unterstützten Personen und ihren Behinderungen erhalten. Bei den insgesamt 70 Personen handelt es sich zum grossen Teil um Menschen mit körperlichen oder Sinnesbehinderungen. Die unterstützten Personen sind sehr dankbar für die rasche und unkomplizierte Hilfe. Gleichzeitig sind sie traurig, dass so viele Menschen in ihrem Umfeld nicht dieselbe Hilfe erhalten konnten, obwohl sie ebenso unter den Folgen der Pandemie leiden.
